zaterdag 30 juli 2011

Schepenkerkhof: Deutsche Version

Während der ersten Hälfte der 1940er schüttelte sich die Erde auf ihre Grundlagen wegen den größten Krieg je. Die Folgen: Viele millionen Tote und riesen Schaden. Auch unsere Region blieb diesem Schicksal nicht erspart. Auch heute noch, über 70 Jahre später, erinnern uns auf Cachefahrten noch viele Denkmäler an den Krieg. Zeit um die mal in einer Cache-Serie zu fassen.

Während des Krieges wurde die Infrastruktur Europas besonders schwer beschädigt. Man machte alles Mögliche um wichtigen Güter transportieren zu können. Das bedeutete dass die Binnenschifffahrt auch während den Kriegsjahren noch immer weiterging.

Maasbracht war einen der wichtigsten Häfen des Julianakanals. Hier gab es eine wichtige Verbindung mit verschiedenen wichtigen Wasserstrassen. Das Dorf brauste durch die Schiffer und ihren Familien die hier zeitweilig verblieben.

Juni 1942 hatte das Kohlenschiff 'Rheinlust' einen der nördlichen Schleusentore gerammt. Dadurch war das ganze Wasser zwischen Maasbracht und Roosteren auf einem Mahl weggeströmt. Die Schleuse wurde schwer beschädigt. Obwohl es sich nicht um absichtliche Sabotage handelte, konnte die Schleuse während des weiteren Krieges nicht mehr vollständig funktionieren.


Zusammen mit dem Kohlenschiff 'Rheinlust' wurde auch der Schleppdampfer 'Amiko' von der Flutwelle aus der Schleuse mitgezogen. Das Bild zeigt das Frachtschiff 'Slamat', das auf der Schleusenschwelle stecken blieb und zerbrach. .



Über zwei Jahre später, im September 1944, gab es erneut technische Probleme mit der Schleuse. Auch war der südliche Teil des Kanals schon in alliierten Händen. Es lagen dadurch im maasbrachter Hafen nicht weniger wie 240 Schiffe.

Ende September hatte die Wehrmacht die Alliierten im Nacken. Das größte Teil Südlimburgs war schon befreit und alliierten Truppen rückten beständig Richtung Norden vor.

Am 29. September befahl das Oberkommando das die Schiffe in Maasbracht alle geräumt werden mussten. Zwei Zementschiffe wurden am Ausgang des Hafens versenkt, so dass keine Schiffe mehr rauskommen konnten. Mehrere tausende Menschen, die Schiffer und ihren großen Familien, waren plötzlich Obdachlos. Glücklicherweise gab es in Maasbracht vielen Menschen die bereit waren um sie Obdach zu verschaffen.

Einen Tag später wurden die Schiffe den Einen nach den Andern gesprengt 'um Missbrauch durch den Feind zu verhindern'. Vielen Schiffer sahen nicht nur ihr Haus zum Boden senken, sondern auch ihr ganzes Besitz, und ihre Arbeitsstellen.





Wegen starken Widerstands dauerte es noch zwei Monate bevor die Alliierten sich Maasbracht tatsächlich annähern konnten. Das deutsche Oberkommando befahl das Maasbracht ganz evakuiert werden musste. Vielen Bürger waren froh dass die Befreiung bald kommen wurde. Sie wollten überhaupt nicht weiter ins besetzte Gebiet geschickt werden. Einigen Familien boten Widerstand.

Menschen die mitwirkten fanden in dem nahen Montfort eine Unterkunft. Wenigen Stunden nach der Befreiung kam dieses Dorf unter deutschem Artilleriebeschuss, wobei verschiedenen Menschen aus Maasbracht getötet wurden.

Menschen die mit Gewalt aus ihren Häusern geholt werden mussten, wurden als Strafe nach Friesland überführt. Dort mussten sie den 'Hungerwinter' durchstehen. Vielen Menschen starben einen Hungertod. Für die Überlebenden kam die Befreiung erst am 5. Mai 1945, als Deutschland kapitulierte.

Gleich nachdem Maasbracht befreit war fingen Amerikanischen Pioniere an die Schiffe zu heben. Sie brauchten dazu noch bis Juli 1945.

Das Denkmal wurde 2004 enthüllt. Im benachbarten Schiffahrtmuseum gibt es eine Dauerausstellung über das Maasbrachter Schiffsfriedhof.

Dieser Cache ist Teil einer Serie. Die Caches sind:
'40-'45: Kapelaan Berix  (GC2PEZJ) (auf Deutsch) 
'40-'45: Veer Berg-Meeswijk  (GC2PEXA) (auf Deutsch)
'40-'45: Brug Obbicht  (GC2PER6) (auf Deutsch)
'40-'45: Sluis Born  (GC2PEP0) (auf Deutsch)
’40-’45: Brug Roosteren  (GC2TV5X) (auf Deutsch)
'40-'45: Sittard War Cemetery  (GC2TV9R) (auf Deutsch)
'40-'45: Staff Sergeant Booher  (GC2TQC1) (auf Deutsch)
'40-'45: Jürgen G. Krohnke  (GC2X5V3) (auf Deutsch)
'40-'45: RCAF Bomber Crew  (GC2X60A) (auf Deutsch)
'40-'45: Schepenkerkhof  (GC2X6KF)
Diese Caches enthalten alle eine Bonuszahl. Mit diesen Zahlen finden Sie den Bonuscache (GC2X6MV).



Haben Sie schon Caches gefunden bevor es die Bonuszahlen gab? Schicken Sie mir ein Bericht und ich werde Ihnen die Zahlen so schnell wie möglich besorgen!

Hinweis: Name + 20cm

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